In diesem Workshop gilt es, Scheitern und Stolpern als Motivation zur Neugier zu entdecken und nicht als Resignationszustand. Spielerisch öffnen wir das Bewusstsein für den eigenen Körper, die individuellen Besonderheiten und das Außen. Die Aufmerksamkeit für den Moment gibt die Möglichkeit, das eigene Handlungsspektrum zu erweitern: zu lernen. Und darum geht es: Mach es doch einfach mal anders. Konflikte sind kein Untergang. Im Gegenteil, sie geben dem Clown, dem Spieler erst Futter, um auf der Bühne zu überleben, um den Zuschauer zu fesseln, zu überraschen, ihn zum Lachen zu bringen, um den eigenen Körper lebendig zu wissen.
Workshops für Anfänger*innen
Es geht in diesem Workshop um das Einfühlen in den eigenen Körper und die erste Begegnung mit dem eigenen Clownsspiel. Der Workshop soll die Neugier der TeilnehmerInnen auf die eigenen Möglichkeiten wecken. Wir geben einen Einblick in unsere Arbeit und arbeiten viel mit Spielen und Improvisationsaufgaben, die dem Zusammenführen der Gruppe dienen und den Raum geben, sich angstfrei zu bewegen, zu spielen und sich auf der Bühne zu präsentieren.
Workshops für Fortgeschrittene
Hier setzen wir voraus, dass die Teilnehmer*innen die Motivation mitbringen, sich zu zeigen, d. h. schon einen Erfahrungsschatz mit dem Spieler oder Clown mit sich tragen, an dem sie weiter forschen wollen. Wir haben für das Wochenende ein bestimmtes Thema, an dem sich alle Improvisationen entlang hangeln. Zum Beispiel „Ordnung und Chaos“, „Das Spiel mit dem Publikum“, „Präsenz“ … So steht das eigene Interesse an dem Erforschen des Themas an wichtiger Stelle, das Austauschen und Arbeiten in kleinen Gruppen, gegenseitiges Feedback bietet den Boden für das gemeinsame Arbeiten, das, wenn es die Zeit zulässt, meistens in einem von der Gruppe gestalteten Showing abschließt. Wir bieten Möglichkeiten zum Spielen und Tanzen, ebenso den Rahmen, d. h. außen zu stehen, zu schauen und auf Nachfrage auch Feedback zu geben.