Ein Abend mit drei Tanzstücken:
Gemeinsam.Gemein.Sein.
Dreist, frech, schamlos, unerhört, unverfroren … garstig, hässlich, hundsgemein … bemerkenswert, bedeutend, beachtlich, besonders … Wer wollte das nicht schon mal sein? Was, wenn der Raum da ist, um genau dies gemeinsam zu entdecken!? Drei Frauen erkunden gemeinsam gemeine Bewegungen aneinander und miteinander. Im Vordergrund steht dabei der schnelle Wechsel zu neuen Ideen. Phrasiert und grell fliegen die Gemeinheiten durch den Raum, prallen auf den Zuschauer, spalten, entzweien die Akteure und bringen sie doch wieder zusammen. Kommentarlos verzeihen die Damen sich immer wieder und beschließen ihr Zusammensein neu.
Künstlerische Leitung/Probenleitung: Corinna Mindt, Charlotte Wolff-Böcker Tanz und Erarbeitung in wechselnder Besetzung: Neele Buchholz, Trudi Richardson, Corinna Mindt, Adriana Könemann, Isabel Hellmers-Lopez
Hand in Hand (für Sabine)
Mann trifft Frau. Musik trifft Stille. Tanz trifft Gebärdensprache.
Doris Geist und Tomas Bünger geben sich Hand in Hand auf eine tänzerische Reise.
Was passiert wenn sich die Hände lösen?
Wer bin ich ohne den anderen?
Was bleibt?
Choreografie/Tanz: Tomas Bünger und Doris Geist
ge(h)mein
Inspiriert von Samuel Beckets Warten auf Godot
Estragon: Komm, wir gehen!
Wladimir: Wir können nicht.
Estragon: Warum nicht?
Wladimir: Wir warten auf Godot.
Estragon: Ah!
Warten auf den ersten Schritt, auf eine Regung des anderen, auf ein Zeichen. Und wenn er getan ist, der erste Schritt, stellt sich die Frage: Wo geht die Reise hin? Aufeinander zu? Voneinander weg? Miteinander?
Choreografie/Tanz: Günther Grollitsch und Oskar Spatz